Guten Tag,
vielleicht spielen langfristig ja auch ganz andere Mechanismen noch eine Rolle bei der Ausbildung von Warm- und Kaltzeiten.
Ich möchte noch einmal auf
eike-klima-energie.eu
zurückkommen.
Google:
"Das Holozän ist die seit mehr als 11 000 Jahren andauernde warmzeitliche Epoche des Eiszeitalters, der die letzte Kaltzeit (Würm- oder Weichselkaltzeit) voranging. Es umfasst damit auch die Klimaänderungen der letzten 1000 Jahre und das Klima im 20. Jahrhundert."
Wikipedia:
"Die Wostok-Station ist eine am 16. Dezember 1957 eröffnete früher sowjetische, heute russische Forschungsstation im Wilkesland in der Ostantarktis. Dort wurde unter anderem gemeinschaftlich mit Frankreich ein Eiskern aus dem Eispanzer der Antarktis gebohrt, der Aussagen über die Klimabedingungen in den letzten 420.000 Jahren lieferte."
Vostok Ice Core Data:
Groß:
Ohne hier auf die Kausalität einzugehen - diese Kurven werden als Beweis genommen, daß die (RELATIVE, POLARE) Temperatur und die (absolute, vermutlich globale) CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre in den letzten 400.000 Jahren korrelieren.
Inzwischen wurden die Datensätze wohl auf die letzten 800.000 Jahre erweitert, und sie zeigen - bis auf eine Anomalie vor 600.000 Jahren - stets das gleiche Bild:
https://niwa.co.nz/sites/niwa.co.nz...s/default/files/images/co2-temp-ice-cores.jpg
Ein scharfer Anstieg der Temperatur (verbunden mit einem ebenso scharfen Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre) über ziemlich genau 10.000 Jahre, dann ein ebenso abruptes Abkippen in eine 90.000 Jahre andauernden Abkühlungsphase in die nächste Eiszeit (Glazial). Dann wieder ein scharfer Anstieg zur nächsten Warmzeit-Spitze (Interglazial), usw. Ein langsamer globaler Temperaturabfall, gefolgt von einem schnellen Ansteig, weit über den heutigen Punkt hinaus - nur ausgerechnet in den letzten 10.000 Jahren nicht.
Wenn diese Daten stimmen, dann hat sich hier offenbar ein System eingeschwungen, dessen Muster immer ausgeprägter wird, in dem generell die Spitzen (Interglaziale) kürzer und die Senken (Glaziale) länger werden - und das stimmt auch mit dem Trend der nächst geringeren Auflösung (ca. 5 Millionen Jahre) überein:
de.wikipedia.org
Sowie der nächsten: (ca. 50 Millionen Jahre):
commons.wikimedia.org
Und auch der übernächsten (ca. 500 Millionen Jahre):
Man sieht hier:
1) Nur zweimal in den letzten 500 Millionen Jahren haben anhand dieser Darstellungen CO2- Gehalt der Atmosphäre und Temperatur einander entsprochen, und beides waren Kaltzeiten - mit ausgeprägtem Pflanzenwuchs (Carbon, Holozän)
2) In den letzten paar Millionen Jahren bildete sie aus einer allmähliche Abkühlung des Planeten nach und nach ein schwingendes System heraus, in dem sich atmosphärisches CO2 und globale (genauer: polare) Temperatur periodisch (ca. 100.000 Jahre zwischen je zwei kurzfristigen Warmzeiten), parallel und inzwischen in sehr definierten Grenzen bewegen. (Diese sind selbst Gegenstand weiterer Betrachtung, aber nicht hier und jetzt.)
3) Wir befinden uns innerhalb einer möglicherweise länger (=Millionen Jahre) andauernden planetarischen Kaltzeit an der Spitze einer dieser kurzen, periodisch auftretenden Warmzeiten (10.000 Jahre). Eigentlich.
Sinn und Zweck dieser Vorrede ist nun:
Sieht man sich noch einmal die letzten 400.000 Jahre an,
dann fällt einem auf: Die letzten 10.000 Jahre ist die Temperatur nicht weiter gestiegen (die von mir eingangs so bezeichnete "Holozän- Anomalie"):
Das hätte sie aber tun müssen, wenn sie dem bis dahin gültigen Muster gefolgt wäre.
Um genau zu sein: Eine solche Kappung des Temperaturanstieg hat es in einer *Warmspitze* in den letzten 800.000 Jahren noch nie gegeben (und die Mammuts haben, je nach Betrachtung, die letzten vier bis fünfzig davon überlebt, um dann in der gekappten auszusterben).
Eigentlich müßten die globale (genauer: die polare) Temperatur längst 3° PLUS(!) erreicht haben- vor etlichen Tausend Jahre schon. Um noch genauer zu sein, eigentlich müßte längst, nämlich seit einigen Tausend Jahren - wie vor ziemlich genau ein Hundert Tausend Jahren, auch bei Kappung der Temperaturspitze - bereits der Abstieg in die nächste Eiszeit erfolgt sein!
Was ist passiert?
vielleicht spielen langfristig ja auch ganz andere Mechanismen noch eine Rolle bei der Ausbildung von Warm- und Kaltzeiten.
Ich möchte noch einmal auf

Die Klimakatastrophe – der größte Hype des Jahrhunderts?
Glasshouse-Interview mit dem Ökonomen und Expert Reviewer des IPCC Dr. Hans Labohm Keine Frage: In Sachen Ökologie und nachhaltigem Umgang mit Ressourcen steht die Menschheit vor gewaltigen Herausforderungen. Unter anderem der Boden- und Grundwasserschutz und damit die Erhaltung sauberen...

zurückkommen.
Google:
"Das Holozän ist die seit mehr als 11 000 Jahren andauernde warmzeitliche Epoche des Eiszeitalters, der die letzte Kaltzeit (Würm- oder Weichselkaltzeit) voranging. Es umfasst damit auch die Klimaänderungen der letzten 1000 Jahre und das Klima im 20. Jahrhundert."
Wikipedia:
"Die Wostok-Station ist eine am 16. Dezember 1957 eröffnete früher sowjetische, heute russische Forschungsstation im Wilkesland in der Ostantarktis. Dort wurde unter anderem gemeinschaftlich mit Frankreich ein Eiskern aus dem Eispanzer der Antarktis gebohrt, der Aussagen über die Klimabedingungen in den letzten 420.000 Jahren lieferte."
Vostok Ice Core Data:
Groß:
Ohne hier auf die Kausalität einzugehen - diese Kurven werden als Beweis genommen, daß die (RELATIVE, POLARE) Temperatur und die (absolute, vermutlich globale) CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre in den letzten 400.000 Jahren korrelieren.
Inzwischen wurden die Datensätze wohl auf die letzten 800.000 Jahre erweitert, und sie zeigen - bis auf eine Anomalie vor 600.000 Jahren - stets das gleiche Bild:
https://niwa.co.nz/sites/niwa.co.nz...s/default/files/images/co2-temp-ice-cores.jpg
Ein scharfer Anstieg der Temperatur (verbunden mit einem ebenso scharfen Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre) über ziemlich genau 10.000 Jahre, dann ein ebenso abruptes Abkippen in eine 90.000 Jahre andauernden Abkühlungsphase in die nächste Eiszeit (Glazial). Dann wieder ein scharfer Anstieg zur nächsten Warmzeit-Spitze (Interglazial), usw. Ein langsamer globaler Temperaturabfall, gefolgt von einem schnellen Ansteig, weit über den heutigen Punkt hinaus - nur ausgerechnet in den letzten 10.000 Jahren nicht.
Wenn diese Daten stimmen, dann hat sich hier offenbar ein System eingeschwungen, dessen Muster immer ausgeprägter wird, in dem generell die Spitzen (Interglaziale) kürzer und die Senken (Glaziale) länger werden - und das stimmt auch mit dem Trend der nächst geringeren Auflösung (ca. 5 Millionen Jahre) überein:

Datei:Five Myr Climate Change.png – Wikipedia

Sowie der nächsten: (ca. 50 Millionen Jahre):

File:65 Myr Climate Change.png - Wikimedia Commons

Und auch der übernächsten (ca. 500 Millionen Jahre):
Man sieht hier:
1) Nur zweimal in den letzten 500 Millionen Jahren haben anhand dieser Darstellungen CO2- Gehalt der Atmosphäre und Temperatur einander entsprochen, und beides waren Kaltzeiten - mit ausgeprägtem Pflanzenwuchs (Carbon, Holozän)
2) In den letzten paar Millionen Jahren bildete sie aus einer allmähliche Abkühlung des Planeten nach und nach ein schwingendes System heraus, in dem sich atmosphärisches CO2 und globale (genauer: polare) Temperatur periodisch (ca. 100.000 Jahre zwischen je zwei kurzfristigen Warmzeiten), parallel und inzwischen in sehr definierten Grenzen bewegen. (Diese sind selbst Gegenstand weiterer Betrachtung, aber nicht hier und jetzt.)
3) Wir befinden uns innerhalb einer möglicherweise länger (=Millionen Jahre) andauernden planetarischen Kaltzeit an der Spitze einer dieser kurzen, periodisch auftretenden Warmzeiten (10.000 Jahre). Eigentlich.
Sinn und Zweck dieser Vorrede ist nun:
Sieht man sich noch einmal die letzten 400.000 Jahre an,
dann fällt einem auf: Die letzten 10.000 Jahre ist die Temperatur nicht weiter gestiegen (die von mir eingangs so bezeichnete "Holozän- Anomalie"):
Das hätte sie aber tun müssen, wenn sie dem bis dahin gültigen Muster gefolgt wäre.
Um genau zu sein: Eine solche Kappung des Temperaturanstieg hat es in einer *Warmspitze* in den letzten 800.000 Jahren noch nie gegeben (und die Mammuts haben, je nach Betrachtung, die letzten vier bis fünfzig davon überlebt, um dann in der gekappten auszusterben).
Eigentlich müßten die globale (genauer: die polare) Temperatur längst 3° PLUS(!) erreicht haben- vor etlichen Tausend Jahre schon. Um noch genauer zu sein, eigentlich müßte längst, nämlich seit einigen Tausend Jahren - wie vor ziemlich genau ein Hundert Tausend Jahren, auch bei Kappung der Temperaturspitze - bereits der Abstieg in die nächste Eiszeit erfolgt sein!
Was ist passiert?