Kürzlich schrieb
Herr Limburg:
Ich würde mich freuen, wenn sie alle mit der ständigen Wiederholung immer desselben aufhören würden. Es ist mehr als langweilig. Sonst entziehe ich allen Beteiligten das Schreibrecht. Und setze sie auf SPAM.
Nur um dann sofort weiterhin die Kommentare von Herrn Strasser freizuschalten, die immer wieder zu diesen "langweiligen" Diskussionen führen. Antworten auf die Fragen von Herrn Strasser werden dann allerdings nicht freigeschaltet. Anbei ein paar Beispiele:
stefan strasser am 4. März 2022 um 1:48
Mich würde einmal interessieren, wie sich jemand vorstellt, daß Energie zurückgehalten werden kann?
Die Diagramme des Artikels zeigen das doch deutlich. Es gibt Bereiche, in denen es keine vom Boden abgestrahlte Energie ins All schafft. Die wird von der Atmosphäre absorbiert. Die Strahlung, die dann ins All gelangt, stammt aus höheren, kälteren Schichten und ist dann geringer als die, die ursprünglich vom Boden abgestrahlt wurde. Das Ergbnis ist: Oben kommt weniger an, als unten abgestrahlt wurde. E wurde Energie zurückgehalten.
Als noch Algol 68 auf IBM 360 Mainframes per halbautomatisch gestanzter Lochkarten DIE Programmiersprache für technische Anwendungen war, begann ich mich im jugendlichen Studentenalter mit naturwissenschaftlichen Problemen zu befassen. Damals erklärte mir mein Professor: „Das wichtigste im Leben ist das Prinzip der sequentiellen Logik!“ Das heißt, die Betrachtung von Augenblickswerten sagt wenig bis nichts aus über einen gesamten Prozeß, der zumeist multikausal abläuft.
Sie können das doch multikausal und über längere Zeiträume betrachten. Sie haben mindestens 3 Dinge, die sie zusammenfügen müssen:
- Einstrahlung durch die Sonne, wirkt winkelabhängig auf die Erdoberfläche
- Erwärmung/Abkühlung der Erdoberfläche, vereinfacht ermittelt unter Berücksichtigung von Wärmekapazität und Schichtdicke
- Abstrahlung, Temperaturabhängig beschrieben durch Stephan-Boltzmann-Gleichung (mit Emissionsfaktor passend zur Oberfläche, e.g. Wasser etwa 0,98)
Fügen Sie das zusammen und lassen Sie es laufen, bis die Temperatur nur noch gering von Tag zu Tag schwankt und berichten Sie, was dabei rauskommt ...
stefan strasser schrieb am 1. März 2022 um 11:39
„Die Formel stellt einen Zusammenhang zwischen Temperatur und Abstrahlung her …“
Wenn sie sich das Video ansehen, wird aber genau das Gegenteil damit berechnet, nämlich umgekehrt die Temperatur aufgrund der Zustrahlung!
Das Video ist lediglich eine "Verfilmung" von "
Klimawandel: vom Weltall aus betrachtet", man kann alos einfach nachlesen, was gemacht wird. Ich zitiere mal Ausschnittsweise:
diejenige Temperatur T, bei der er die Leistung in Form von infraroter Wärmestrahlung abgibt.
Es wird also wie von mir gesagt, ein Zusammenhang zwischen Temperatur und
Abstrahlung hergestellt. Ein paar weitere Stellen:
Ihr habt noch einen zweiten Fehler gemacht, und zwar bei der Berechnung der abgestrahlten Leistung ... Die abgestrahlte Leistung ist doch proportional zu T hoch 4! ... Die Flächen unter den beiden Kurven geben die tatsächlich insgesamt abgestrahlte Leistung an. ... Planet G strahlt also nur 63% dessen [ab], was ein idealer, schwarzer Strahler bei der gleichen Temperatur abgeben würde. ...
Immer wieder der Zusammenhang zwischen Temperatur und
Abstrahlung. Die einzige Stelle, an der die Einstrahlung ins Spiel kommt, ist beim Ansatz des Energieerhaltungssatzes: Eingestrahlte Energie = Abgestrahlte Energie. Die abgestrahlte Energie selbst wird durch den Zusammenhang zwischen Temperatur und Abstrahlung bestimmt.
stefan strasser schrieb am 1. März 2022 um 11:39
In Wirklichkeit wird die sonnenbeschienene Seite innerhalb von 12 Stunden von Sonnenaufgang über Zenit bis Sonnenuntergang grob in Form einer durchlaufenden halben Sinuskurve mit Energie beschickt. ... Wenn man also schon eine Umverteilungsrechnung macht, muß man diese gesamte Halbkugelenergie auf die volle Oberfläche verteilen
Zeigen Sie doch diese Rechnung mal. Im einfachten Falle mal für einen Punkt auf einem Breitengrad, auf dem die Sonne zu Mittag wirklich senkrecht steht - das ganze über 24h gemittelt. Wenn Sie dabei tatsächlich einen abweichenden Wert rausbekommen, gäbe es mal eine Diskussiongrundlage ...
Noch besser ist aber natürlich eine volle 24 Stundenbetrachtung mit den tatsächlichen Werten. Für eine künstlich eingeführte Umverteilungsbetrachtung gibt es keinen Grund! Nur eine Betrachtung über 24 Stunden unter Berücksichtigung aller Speichereffekte führt zu einem sinnvollen Ergebnis!
Das wurde doch bereites gemacht und Sie wurden auch auf die Arbeiten hingewiesen (Kramm, Spencer). Bei beiden kommen Temperaturen kleiner als -18°C ohne die Wirkung der Atmosphäre heraus.